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11.10.2024

Zweiter Aktionstag der Migrationsberatung für Erwachsene

Am 1. Oktober fand der zweite Aktionstag der Migrationsberatung für erwachsene Zugewanderte (MBE) im Berliner Paul Gerhard Stift statt. Dazu lud unter anderem die [ https://beratung.immanuel.de/wo-wir-sind/berlin-mitte/migrationsberatung/ Immanuel Beratung Fischerinsel] ein. Die Einrichtung berät erwachsene Zugewanderte, wie sie erfolgreich in ihrer neuen Heimat ankommen können. Weitere Organisatoren des Aktionstags waren AWO Landesverband Berlin, Caritas, DRK Landesverband Berliner Rotes Kreuz sowie Paul Gerhard Stift Soziales gGmbH. Unter den Teilnehmenden waren Dr. Stefan Alscher, Regionalkoordinator BAMF, Petra Schwaiger, Referentin für Migration und Inklusion beim Diakonischen Werk Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, MdB Hanna Steinmüller (Die Grünen), MdB Annika Klose (SPD) sowie Hanna Steidle, Referentin Migration, Integrationsberatung und -Begleitung in der Diakonie Deutschland.

In einem Workshop konnten die Teilnehmenden in verschiedene Rollen von Geflüchteten oder anderen Zugewanderten schlüpfen und eine Vielzahl an Stationen durchlaufen, die sie nach ihrer Ankunft in Deutschland erwarten. So erlebte etwa eine ukrainische Mutter mit Kind, ein afghanischer Geflüchteter, eine nigerianische Studentin oder eine indische Blue-Card-Fachkraft bürokratische Prozesse beim Landesamt für Einwanderung, die Suche von Job- und Bildungsoptionen oder eines Kita-Platzes. Dadurch wurden die Lebensrealitäten der Zugewanderten sichtbar, die ein Stück weit auch immer auf Glück basieren. Man konnte aber auch erfahren, mit welchem Fachwissen und Engagement Mitarbeitende der Beratungsdienste die neu ankommenden Menschen beraten, begleiten und unterstützen. Die Diplom-Sozialpädagogin Carolin Wildt, die bei der Immanuel Beratung Fischerinsel Migrationsberatung anbietet, erläutert: „Migrationsberatung wirkt langfristig und ist immer auch Beziehungsarbeit. Vierteljährliche Gesetzesänderungen, lange Wartezeiten sowie intransparente Verfahren bei Behörden erschweren den Durchblick im Behördendschungel. Hierbei unterstützen die MBEs – falls nötig auch über längere Zeiträume hinweg - und ermöglichen so eine schnellere Integration von zugewanderten Menschen."



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